Indiebookday 2015

von Bettina Schnerr
2 Minuten Lesezeit
Indiebookday 2015; Grafik: Mairisch Verlag

Das Jahr 2015 beherbergt bereits den dritten Indiebookday, also den Tag, an dem ein jeder dazu aufgerufen ist, Buchhandlungen zu stürmen, nach Büchern kleiner, unabhängiger Verlage zu fragen und selbige umstandslos aufzukaufen. Man kann nach nunmehr drei Indiebookdays ruhig schon von einer Tradition sprechen. Denn neben suchenden Lesern lassen sich jedes Jahr wieder etwas mehr Buchhandlungen auftreiben, die die Ladenfläche passend dekorieren und vorsichtshalber von den geeigneten Werken mehr als üblich vorrätig haben.

Auch schon eine Tradition ist es, dass ich nach Ebooks suche. Ich hätte liebend gerne beim Unionsverlag zugegriffen; deren Ebook-Linie startet zwar 2015, war am 21. März nur noch nicht da. Nun von „Alternativen“ zu sprechen, würde den statt dessen gewählten Büchern allerdings nicht gerecht. Der eine Titel tigert mir schon eine Weile im Hinterkopf herum, der andere hat sich vor kurzem kräftig in den Vordergrund gerückt. Wäre der Unionsverlag schon digitaler, wären es vermutlich eher drei Bücher geworden. So muss ich mich bei einem Buch eben noch gedulden.

Bei den beiden Indie-Büchern, die ich gekauft habe, pendle ich zwischen der Schweiz und Japan.

Philipp Probst - Der StorykillerArimasa Osawa - GiftaffeTitel Nummer 1 ist aus dem Appenzeller Verlag mit Sitz in Schwellbrunn: Der Storykiller von Philipp Probst. Der Titel war mir schon einmal aufgefallen, denn dort erscheinen auch die Bücher von Petra Ivanov. Außerdem bekam ich regelmäßig die Verlagszeitschrift „Die Zeile“ (mittlerweile greife ich auf das pdf zu, bekomme im Gegenzug aber freilich nicht mehr schnell genug mit, wann das neue Heft jeweils erschienen ist). Einziger Knackpunkt an diesem Verlag ist die totale Abwesenheit von Social Media. In Schwellbrunn wird man so schnell nichts von allfälligen Käufen am Indiebookday erfahren.

Titel Nummer 2 platziert sich als grandioser Selbstläufer, nachdem ich mitbekommen hatte, dass ein Titel des japanischen Krimiautoren Arimasa Osawa eine Neuauflage bekommt. Nämlich der Giftaffe beim Pendragon Verlag aus Bielefeld. In Japan sind aus der zugehörigen Samejima-Serie schon mindestens 10 Titel erschienen. Ein bisschen Hoffnung hege ich da ja, dass es nicht bei nur zwei Serientiteln mit Übersetzung bleibt. Osawa ist in Japan ein bekannter Autor, der gut und gerne ein Dutzend Preise eingeheimst hat und an mindestens drei Krimiserien schreibt.

Ganz nebenbei habe ich am Indiebookday noch ein bisschen Support für eine Literaturseite meines Vertrauens geleistet und die Bestellungen über einen ihrer Affiliate-Links erledigt. Wenn ich schon keinen Laden besuchen kann, dann wenigstens so, nicht wahr?

Nachtrag
Der Mairisch Verlag, seines Zeichens Erfinder und Organisator des wunderbaren Indiebookdays, hat ein umfangreiches Storify mit alles Tweets zusammen gestellt, die am 21. März mit dem Hashtag #indiebookday getwittert wurden. Ellenlang und voller Buchtipps!

Tags darauf kam auch eine besondere Torte bei mir an:

… für eine überzeugte Frühaufsteherin und anno 2015 vor allem dafür:


Logo: Mairisch Verlag

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